Der Vorsitzende erteilte das Wort an Herrn Frank und Herrn Schorer vom Staatlichen Bauamt. Mehrfach wurde die Sicherheit der Fußgänger, durch die neue Ampelanlage kritisiert. Besondere Gefahr besteht für diese durch Autofahrer die aus der Kötzer Straße rechts abbiegen. Herr Schorer erklärte, dass die Gefährdung durch Fehlverhalten der Autofahrer entsteht. Es wurden an dieser Stelle bereits Blinklichter angebracht um auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Diese wurden mittlerweile durch größere Lichter ausgetauscht. Mehrfach wurde vorgeschlagen, die Fußgängerampel nur auf Anforderung zu aktivieren oder bei der Grünphase für Fußgänger die Ampel für die restlichen Verkehrsteilnehmer auf rot zu setzen. Herr Frank teilte daraufhin mit, dass eine derartige Schaltung in Deutschland nicht möglich wäre. Zum einen sind die Zahlen der Fußgänger zu gering. Zum anderen kann der Abfluss der Fahrzeuge aus dem Kreuzungsbereich nicht unverzögert gewährleistet werden. Zweiter Bürgermeister Finkel brachte vor, dass die Schaltphase an der Linksabbiegerspur aus Richtung Leipheim zu kurz ist und in der Grünphase lediglich 1 Fahrzeug passieren kann. Mehrfach wurde angeregt, die Betriebszeiten der Ampel nochmals zu prüfen und diese werktags abends früher abzuschalten und am Wochenende gar nicht zu betreiben. Hier sollte dringend nachgebessert werden. Gemeinderat Pilharcz bat darum zu klären, ob in der Kötzer Straße eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden kann. Nach umfassender Diskussion, teilte Herr Frank mit, dass eine Verkehrsschau mit der Polizei stattfinden wird und alle Belange und Lösungsvorschläge mit der Verkehrskommission besprochen werden. Im zweiten Schritt soll dann geklärt werden, ob und wie eine Umprogrammierung der Ampel sinnvoll ist. Der Gemeinderat ist aufgefordert Herrn Frank mitzuteilen, welche Betriebszeiten für die Ampelanlage gewünscht werden.