Mit Gemeinderatsbeschluss vom 12/02/2019 wurde der Auftrag für die Heizungs- und Sanitärarbeiten im Kinderhort in Höhe von 92.626,34 Euro brutto an die Fa. Vollmeier aus Bibertal vergeben.

 

Die geprüfte Schlußrechnung der Fa. Vollmeier beläuft sich nach Prüfung durch das Ing.büro Conplaning auf 112.450,24 Euro brutto.

Die Mehrkosten zum vergebenen Auftrag belaufen sich somit auf 19.823,90 Euro brutto.

 

Hierzu folgender Sachverhalt:

 

Die Träger öffentlicher Belange sind auf Grund des Gesetzes für erneuerbare Energien verpflichtet bestimmte Energieeffizienzwerte für Neubaumaßnahmen einzuhalten.

 

Bei der Planung wurde die förderfähige Variante mit Photovoltaik für Stromerzeugung auf dem Dach und einer Gastherme für Gebäudeheizung als Grundvariante geplant. Die Beschaffung der Anlage sollte über den Auftrag Elektroarbeiten umgesetzt werden.

 

Nach einer erneuten Erörterung der Lage mußte auf Grund der Beschattung des Gebäudes davon abgesehen werden.

Damit die gesetzlich geforderten Gebäudewerte eingehalten werden können, wurden andere Alternativen wie Luft-Wärmepumpe, Pelletsanlage oder Brennstoffzelle in Kombination mit Gasbrenntherme durch das Planungsbüro vorgeschlagen.

 

Bei einer Besprechung am 24/06/2019 mit Herrn Bgm. Walter, Herrn Spiegler, Fa. Vollmeier, Ing.büro Conplaning wurde die Entscheidung für eine Brennstoffzelle mit Gasbrennwerttherme als wirtschaftliche und förderfähige Lösung getroffen.

 

Dadurch entfällt die Position für die Photovoltaikanlage beim Gewerk Elektrotechnik und wandert mit der Brennstoffzelle/Gasbrenntherme zum Gewerk Heizung, Lüftung.

 

Nachdem diese Entscheidung bereits nach Vergabe des Auftrages an die Fa. Vollmeier erfolgt ist, mußte ein Nachtrag in Höhe von 28.231,81 Euro beauftragt werden. Durch Änderungen in der Bauausführung konnte somit der Differenzbetrag auf 19.823,90 Euro reduziert werden.

 

Nicht berücksichtigt ist weiterhin die Förderzusage in Höhe von 9.300,00 Euro durch die KfW und 1.800,00 Euro durch die BAFA-Förderung.

Beschluss:

Der Gemeinderat Kötz stellt die Schlussrechnung in Höhe von 112.450,24 Euro brutto fest.