Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Anwesend: 16, Befangen: 0

Vom Ingenieurbüro Kuhn aus Limbach wurden für zwei Systeme Angebotspreise eingeholt. Es handelt sich zum einen um eine ähnliche Lärmschutzwand, wie sie bereits jetzt auf dem Wall vorhanden ist. Dazu werden neue Stahlstützen in den Wall gerammt. Zwischen den Stützen am Boden wird dann eine Betonplatte eingebaut. Darauf wird dann ein Holzelement zwischen den Pfosten befestigt.

 

Das System der Firma Rau besteht aus einem Metallgestell, das an den Seiten mit einer speziellen Kokosmatte verkleidet wird. Der Hohlraum wird dann mit verdichtungsfähigem Material verfüllt. Die Kosten für die System betragen zwischen 82.000 und 85.000 € brutto. ZU diesen Kosten muss noch die Baustellensicherung und der Bau einer Baustraße mit ca. 20.000 eingerechnet werden.

 

 

 

 

 

Herr Bürgermeister Walter begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Kuhn Ludwig. Dieser teilte mit, dass er die bestehende Lärmschutzwand geprüft hat. Die vorhandenen Holzpfähle, an denen die Holzelemente befestigt sind, sind defekt. Teilweise sind diese Holzpfähle abgefault. Dadurch ist die Lärmschutzwand instabil geworden. Es kam hierzu auch zu Schäden an den Holzelementen. Es wurde geprüft, ob die vorhandenen Elemente nicht wieder verwendet werden könnten. Dies kommt aber teurer als wenn man neue Elemente kaufen würde. Es wurden zwei unterschiedliche Lärmschutzwandsysteme angefragt. Die Vor- und Nachteile der beiden Systeme wurden mit Herrn Kuhn mit dem Gemeinderat erörtert. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, dass das System mit Holzelementen wieder aufgebaut werden sollte. Bei diesem System werden Stahldoppelträger in den Boden gerammt. Danach werden zuerst zwischen den Stahlträgern Betonelemente als Sockel eingebracht. Auf diese Betonelemente werden dann die Holzelemente gestellt und an den Stahlträgern jeweils links und rechts befestigt. Als Abschluss kann entweder auch ein Betonelement oder eine Verblechung zusätzlich angebracht werden. Der Vorteil dieses Systems liegt daran, dass die dahinterliegenden Nachbargrundstücke nicht so stark beansprucht werden müssen. Eine Schwingungsmessung kann mit ausgeschrieben werden, damit mögliche Schädigungen der Nachbargebäude verhindert werden können. Nach ausreichender Diskussion wurde folgender Beschluss gefasst:


Beschluss:

Die vorhandene Lärmschutzwand auf dem Lärmschutzwall im Baugebiet „An der Schießmauer“ wird durch das System Holzelemente mit Betonelementen ersetzt. Das Ingenieurbüro Kuhn wird beauftragt, die Arbeiten auszuschreiben. Der Vorsitzende wird ermächtigt, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.

 

Hinweis: Herr Kuhn verließ gegen 20:38 Uhr den Sitzungssaal.