Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0

Der Vorsitzende verwies auf den „runden Tisch“, der in Ichenhausen in der Jahnhalle stattgefunden hat. Dort wurde eingehend dargelegt, dass die Westtrasse gestorben ist. Bereits 2008 im Raumortungsverfahren wurden 8 Trassen ins Rennen geschickt. Von diesen 2 Trassen blieben 2 übrig. Bei einer Veranstaltung 2008 in der Jahnhalle in Ichenhausen wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Westtrasse schwer zu verwirklichen ist. Der Gemeinderat Kötz hat sich 2008 damals für die Westtrasse ausgesprochen. Sollte die Westtrasse nicht zum Zug kommen, so sollte eine abgewandelte Form der Westtrasse (S-Trasse) zur Ausführung kommen. Laut der aktuellen Verkehrsprognosen für 2020 sind im Bereich der Waldsiedlung ca. 16.100 Fahrzeuge pro Tag zu erwarten. Bei der Verwirklichung der sogenannten Westtrasse würde es eine 72 %ige Entlastung geben. Bei der Osttrasse kann man nur mit einer Entlastung von Kleinkötz mit 45% rechnen. Bei der Verwirklichung der Westtrasse würde die Bahnhofstraße mit ca. 40% entlastet werden. Bei der Osttrasse würde die Bahnhofstraße nur mit 8% entlastet werden. Es wird gerechnet, dass sich der LKW-Verkehr bis 2030 sich um ca. 39% steigern wird. Sollte keine West- bzw. Osttrasse gebaut werden, so sollte sich die Gemeinde dafür einsetzen, dass es eine kommunale Lösung geben wird.


Beschluss:

Der Gemeinderat spricht sich gegen die Wahllinie 1 (Osttrasse) der geplanten Ortsumgehung B16 im vorliegend vorgesehenen Verlauf innerhalb des Bereichs der Gemeinde Kötz aus, da durch die vorgenannte Trasse keine befriedigende Verkehrsentlastung für Kleinkötz mit Waldsiedlung erreicht werden kann. Die Gemeinde Kötz wird sich deswegen zu gegebener Zeit um eine kommunale Lösung bemühen.