Empfehlungen/Anträge der Bürgerversammlung vom 10.11.2016

 

1. Straßenausbaumaßnahme Wiesenweg/Wasserburger Weg

Altbürgermeister Buck bemängelte bei der Baußmaßnahme Wiesenweg/Wassserburger Weg, dass der Gehweg auf Höhe Haus-Nr. 15, so schmal ist, dass ein Befahren mit dem Kinderwagen nicht möglich ist. Der Gehweg an dieser Stelle sei lediglich 85 cm breit. Erschwerend kommt hinzu, dass gerade an dieser Engstelle auch noch der Mast der Straßenbeleuchtung angebracht worden ist. 

Im September hatte ein Anlieger durch eine Verstopfung bedingt durch die Baumaßnahme Wasser im Keller. Herr Buck wollte wissen, ob die Firma zum Schadenersatz herangezogen wurde. Der Schaden des Anliegers beläuft sich auf ca. 200 – 300 €.  Bürgermeister Sauter sicherte die Sachstandsklärung zu.

Ein weiteres Anliegen ist, dass die Lampenköpfe schnellstmöglich montiert werden, da seit der Winterzeitumstellung die Dunkelheit in den sanierten Straßenzügen nicht akzeptiert werden kann.

Die Kanten an den Bordsteinen sind scharfkantig. Es soll geprüft werden, ob diese nicht entschärft werden können. Ein Anlieger beschwerte sich, dass bei ihm der komplette Hof aufgegraben wurde, mit der Begründung, dass die Ableitung zum Graben entfernt wird. Nachdem dies technisch aufgrund der Lage nicht möglich war, wurde die Ableitung in den Graben belassen. Die Leistung des Ingenieurbüros wurde mehrmals in Frage gestellt.

 

Die Verwaltung nimmt hierzu folgendermaßen Stellung:

-       Kanalverstopfung Wiesenweg:

Die Kanalverschmutzung am 18.09.2016 im Wiesenweg betraf den Schmutzwasserkanal. Die Kanalverschmutzung bzw. Verstopfung hatte die Ursache, dass sich vermutlich über einen längeren Zeitraum reichliche Problemabfälle im Kanal befanden. Aufgrund der Verstopfung konnte das Schmutzwasser nicht mehr abfließen und es kam zu einem Rückstau.

Durch den verursachten Rückstau drang am Wiesenweg Nr. 15 das Schmutzwasser aus den Kellerabläufen.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Bauoberleiter war die vorhandene Rückstauklappe vermutlich defekt oder nicht funktionsfähig.

Die beauftragte Kanal-Rohrreinigungsfirma Wörtz hat vom Kanalschacht Wiesenweg 11 in beide Richtungen mehrfach mit Hochdruck gespült und dabei ca. 8 Eimer Kies aus dem Gerinne entfernt. Zwischen Kontrollschacht Haus 9 und Kontrollschacht Haus 15 wurde ebenfalls Kies und Feuchttücher entfernt.

Das Material, das aus dem Kanal entfernt wurde ist nicht vergleichbar mit dem Material, das von der ausführenden Firma verwendet wird. Das Material sieht aus wie mit Bitumen versetztem Kies.

Es wurde bei der Firma Weiss angefragt, ob sie einer Kostenübernahme bzw. Kostenbeteiligung zustimmen. Diese Anfrage wurde seitens der Firma abgelehnt.

 

-       Wiesenweg 31:

Das Aufbaggern im Bereich der Hofeinfahrt des Anwesens im Wiesenweg 31 hatte zufolge das der vorhandene Regenwasserkanal teilweise defekt war und in den Grieshauptgraben abgeleitet wurde. Durch die Neuverlegung des Kanals zum neuen Regenwasserkanal war ein Aufbaggern der Hofeinfahrt erforderlich.

 

-       Bordsteinkante:

Es liegt ein Nachtragsangebot der Firma Weiss in Höhe von 1.921,85 €uro brutto für das Abfasen der Bordsteinkanten vor.

Das Angebot wurde nicht beauftragt.

 

-       Gehwegverengung:

Die Engstelle des Gehweges entstand, da die Fahrbahnbreite von 6 m durchgängig erreicht werden sollte. Bedingt durch den Straßenradius am Wiesenweg zur Einmündung Beethovenstraße ergibt sich eine Gehwegbreite von 98 cm, im Bereich der Straßenlaterne von 77 cm.

Die gebauten Fahr- bzw. Gehwegbreiten halten die entsprechenden Bestimmungen ein.

 

2. Wald

Herr Buck hat Herrn Bürgermeister Sauter schon mehrmals gebeten, dass im Wald der kaputte Verbißschutz für Erstbepflanzung aufräumt werden sollte. Die Schalen liegen am Weg von der Jägerhütte Richtung Güner Weg. Bürgermeister Sauter sicherte die Entfernung zu.

 

3. Reifenablagerung

Weiter bemängelte Herr Buck, dass an der Brücke „Zur Hühle“ alte Reifen liegen. Diese wurden durch Bürgermeister Sauter entfernt und entsorgt.

 

4. Friedhof

Ein Anlieger bemängelte das Unkraut auf den stillgelegten Grabstätten. Herr Laub soll die Grabstätten auffüllen.