Gemeinderat Werner Wöhrle gab einen kurzen Sachstand zum Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 ab. Die Umfahrung Ichenhausen-Kötz wurde in den vordringlichen Bedarf aufgenommen. Der Nutzen-Kostenfaktor wurde auf > 10 festgelegt (genau gerechnet ca. 25). In Bayern gibt es nur ca. 20 Projekte mit diesem hohen Faktor. Lt. Erläuterungsbericht wurde die Steigerung der Verkehrsbelastung von 2010 bis 2013 auf 7.800 geschätzt, lautBVWP sollen dies jetzt 14.000 – 17.000 sein. Die Umfahrung soll den südlichen Wirtschaftsraum stärken; von einer Entlastung für Kötz ist überhaupt nicht die Rede. Nach seiner Einschätzung ist diese Ortsumgehung so nicht notwendig und nur schöngerechnet. Durch das geplante Raumordnungsverfahren wird die Belastung der bestehenden Gemeindestraßen wesentlich höher. Er bittet, die Möglichkeit der Stellungnahme wahrzunehmen. Die Gemeinde wird seinen bereits gefassten Beschluss zum Neubau B16 ebenfalls als Stellungnahme abgeben.