Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Verwaltung liegen 2 Kostenschätzungen des Gründerhauses ALKO vor.

 

Die Architekten Herr Lanzendörfer und Herr Kuhn stellten dem Gremium den Grundriss und den notwendigen Brandschutz vor. Das geplante Kino muss noch mit der Firma AL-KO besprochen werden. Die Fenster auf der Rückseite werden baulich verschlossen. Der Grenzabstand zum Nachbargebäude ist zu gering, somit ist eine Gebäudeabschlusswand erforderlich. Die Fenster zu verschließen stellt die kostengünstigste Lösung dar. Die Architekten stellen eine Teil- und eine Komplettsanierung vor. Mit der Teilsanierung wird die Nutzung des Erdgeschosses und dem Brandschutz nachgekommen. Im Obergeschoß ist nur die Erschließung vorgesehen. Ebenfalls kann AL-KO seinen Gebäudeteil nutzen und die Außenanlagen werden gebaut. Die Kosten liegen bei ca. 140.800,00 €, brutto.

 

Für die Maßnahmen zur Nutzung des Erdgeschosses werden ca. 48.000,00 € geschätzt, für die Verkehrssicherheit im Obergeschoß ca. 33.300,00 € und für die Verkehrssicherheit im Gebäudeteil AL-KO und Außenanlagen ca. 60.000,00 €. Bei der Kernsanierung sind für die Ausführung der Kernsanierungsarbeiten (vollständige Entkernung des Gebäudes bis auf die Rohbauoberfläche und energetische Sanierung der Gebäudehülle inkl. dem Neuaufbau der Wand-, Boden- und Deckenbeläge; Austausch der Dachtragkonstruktion mit Decke über OG; Trockenlegung Keller) vorgesehen. Die vorgestellte Vollsanierung stellt eine langfristige Lösung dar, die dem heutigen Stand entspricht. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1.206.000,00 €, brutto. Hier ist ein neuer Dachstuhl und die Nutzung des Dachgeschosses vorgesehen. Die Bauzeit beträgt ca. 1 Jahr.

 

Derzeit liegt für die Nutzung des Gründerhauses keine Genehmigung vor. Nach Empfehlung der Architekten ist eine Sanierung notwendig. Die Nutzung der Räume durch Krabbelgruppe und Kirchenchor ist u.U. möglich. Für das Gemeindegebiet ist ein Flächen- bzw. Raumkonzept notwendig. Nach Einschätzung der Architekten ist das Provisorium, welches durch die Teilsanierung erreicht werden könnte, nicht sinnvoll, da die Gebäudesubstanz sehr schlecht ist. In diesem Zeitfenster müssten dann mit enormen lfd. Kosten gerechnet werden. Sie empfehlen weiter, dass das Nutzungskonzept und eine evtl. Beteiligung mit der Firma AL-KO besprochen werden sollte.


Beschluss:

Die Verwaltung wird ein Flächen- und Raumnutzungskonzept für das Gemeindegebiet zusammenstellen. Dies wird dem Gemeinderat zur weiteren Entscheidung vorgelegt.