Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Anwesend: 12, Befangen: 0

An der Sitzung nehmen die Vertreter des Staatlichen Bauamtes Herr Weirather, Herr Schorer und Herr Müller teil. Sie erläutern dem Gremium nochmals den kompletten Sachverhalt. Der Unfallhäufigkeitsschwerpunkt der Kreuzung in Bubesheim wurde in der Statistik erkannt. Aus diesem Grund wurde 2016 eine Verkehrszählung durchgeführt. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und des starken Verkehrsflusses ist ein Minikreisel nicht möglich. Verkehrsuntersuchungen durch Fachfirmen haben die Empfehlung einer Signalisierung der Kreuzung ausgesprochen. Ein entsprechendes Planungsbüro wurde mit dieser Maßnahme beauftragt. Der Lösungsansatz war die „Teil-Beampelung“. Diese „Sparlösung“ stösst beim Staatlichen Bauamt auf keine Akzeptanz. Es wurde die Unfallkommission nochmal einberufen und diese spricht sich für die Vollbeampelung der Kreuzung mit einer raschen Umsetzung aus. Zwar sind seit 2015 keine Unfallhäufungen mehr feststellbar, der Schutz der Fußgänger wird in diesem Bereich als notwendig erachtet. Für die Umsetzung muss der Straßenquerschnitt in der Leipheimer Straße verengt und die Mittelinsel entfernt werden. Durch diese bauliche Maßnahme wird der Charakter der „verschwenkten“ Kreuzung genommen. Die Nord-Süd-Achse ist dauerhaft auf grün geschaltet, die Nebenstrecke fordert die Schaltung an. Die Ampeln Kötzer Straße und Leipheimer Straße sind separat schaltbar. An beiden Straßen sind Fußgängerüberquerungen angedacht. Die Betriebszeit der Vollschutzanlage könnte von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr sein. Hier sind Feinjustierungen noch vorzunehmen. Der Zeitplan sieht die Beauftragung eines Ampelplaners für September/Oktober vor. Die bauliche Maßnahme muss ebenfalls aufgeplant und eine Ausschreibung durchgeführt werden. Die Vergabe könnte noch im Jahr 2019 erfolgen. Baubeginn wäre dann Frühjahr 2020. Es ist mit einer Vollsperrung von max. 3 Tagen zu rechnen. Gemeinderat Zeiser regte an, ob im Rahmen des jetzigen Glasfaserausbaus nicht gleich Leerrohre im Kreuzungsbereich mit verlegt werden könnten. Herr Schorer sieht dies mit Skepsis, da jeder Ampelhersteller eine eigene Verkabelung hat. Der Vorsitzende wird die Kontaktdaten der Firma für Glasfaser an das Staatliche Bauamt weitergeben.


Beschluss:

Der Gemeinderat stimmt dem vorgestellten Lösungsvorschlag zu. Das Staatliche Bauamt soll die vorgelegte Lösung mit den zuständigen Stellen abklären