Herr Schuster von der Firma Corwese GmbH stellte dem Gemeinderat seine Planungsmöglichkeiten und die weitere Vorgehensweise zur Breitbandversorgung vor. Er erläuterte dem Gremium, dass Bubesheim nicht schlecht versorgt ist. Allerdings ist davon auszugehen, dass der Breitbandbedarf in den nächsten Jahren steigen wird und der jetzige Ausbau nicht ausreichen wird. In 10 Jahren werden1 Gbit/s im Download und 600 Mbit/s im Upload benötigt. Im beauftragten Planauftrag wird das Gemeindegebiet untersucht und entsprechend aufgeplant. Bei Sanierung oder Ausweisung von Neugebieten kann dann im Einzelfall abgewägt werden, ob die Verlegung eines Leerrohres für Glasfaser sinnvoll ist. Die Kosten des Leerrohres belaufen sich im Gehwegbereich auf ca. 5,00 €/m, bei den Grundstücksanschlüssen ist mit ca. 1,70 €/m zu rechnen. Die Lehrrohre werden auf 60-80 cm Tiefe verlegt. Die Leerrohre müssten von der Gemeinde vorfinanziert und später dem Anbieter zum Kauf angeboten werden. Durch die beauftragte Planung können aus Sicht des Planers Planungsfehler vermieden werden. Ein großer Fehler wäre, die Leerrohre ohne Grundstücksanschlüsse zu verlegen. Auf Nachfrage erläuterte Herr Schuster, dass die geförderte Maßnahme für den Zeitraum 1 Jahr gilt. Eine einmalige Verlängerung um bis zu 6 Monate ist möglich. Die bereits bewilligte Förderung bezieht sich nur auf die Planung, der Bau wird über dieses Förderprogramm nicht erfasst. Herr Schuster informierte, dass in Bayern der Ausbau von Übertragungsraten von mindestens 30 Mbit/s im Download und viel höhere Upload-Geschwindigkeiten noch bis September 2018 gefördert werden. Der Zeitplan sieht das Ergebnis der Markterkundung bis Februar 2018 und die Vorlage des Masterplanes im Sommer 2018 (6 Monate) vor. Beim Neubau Brückenbau 2018 soll der Leerrohrverbau in Zusammenhang mit der Firma Corvese und Hartinger Consult überprüft werden. Die Verwaltung wird dies koordinieren.